In der Kunstwissenschaft lernt man Kunst interpretieren, aber selten etwas über die Bedingungen, unter denen Kunst entsteht. Wie macht man das, von der Produktion eines Produktes ohne konkrete Verwendung zu leben? Wie organisiert eine Künstlerin, ein Künstler ihren/seinen Alltag? Welche Akteure sind notwendig, um Kunst zu verkaufen? Wie abhängig ist man von einem Markt? Wie definiert sich dieser Markt überhaupt?
All diese Fragen lassen sich schlecht abstrakt behandeln. Deshalb hier der Vorschlag, mit lokalen Künstler*innen zusammenzuarbeiten. Dafür kann es unterschiedliche Formen geben:
1. Wirtschaftsstudierende entwickeln Konzepte, wie die Kunst einer konkreten Person besser verkauft werden könnte und testen diese gemeinsam mit der Künstlerin, dem Künstler in der Praxis aus.
2. Künstler*innen nehmen Praktikanten aus den Hochschulen auf und lassen sie im Atelier mitarbeiten.
3. Man organisiert regelmässig wechselnde Ateliergespräche.